Erster Plenumsabend 2018

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40 Ehrenamtliche des Freundeskreises der Flüchtlingshilfe Hochdorf trafen sich am 17. Januar im Rathaus zu ihrer ersten Plenumsrunde im neuen Jahr. BM Kuttler eröffnete den Abend mit Hinweisen auf den nachlassenden Belegungsdruck im Bergdorf. Nach einer Belegungszahl mit  teilweise über 250 Flüchtlingen zu Beginn in Vierbettzimmern sind zzt. dort noch etwa 150 Flüchtlinge, meist in Zweibettzimmern untergebracht und damit in einer deutlich entspannteren Situation. Seinem kurzen Rückblick auf die zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen des vergangenen Jahres, die auch auf zwei Fotowänden eindrucksvoll dokumentiert waren, folgten Informationen von Frau Fackler, der hauptamtlichen Koordinatorin, zu ihrem Aufgabenfeld als Ansprechperson im Rathaus und zum Stand der Finanzen. Ohne die  Zuschüsse und Spenden hätten die von den Themengruppen mit sehr viel ehrenamtlichem Engagement geleisteten Aufgaben nicht bewältigt werden können. Als Sprecher der Flüchtlingshilfe nahm Herr Kreutter eine kurze Standortbestimmung vor und benannte wesentliche Herausforderungen für die vielen Ehrenamtlichen im zurückliegenden Zeitraum seit der Eröffnung des Bergdorfs im Herbst 2015. Er machte den Helferinnen und Helfern Mut, Lasten zu teilen und die positiven Erfahrungen der Teamarbeit dafür zu nutzen, auch schwierige Situationen besser bewältigen zu können. Dies waren auch die prägenden und motivierenden Momente, die die Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Themengruppen Radwerk, Kleiderkammer, Sprachförderung und Freizeit- und Begegnung in ihren Kurzberichten erwähnten. Deutlich wurde von der Vertreterin der AWO, Frau Michler benannt, dass es momentan an Ehrenamtlichen fehle, die sich für Begleitdienste für Flüchtlinge, nach Bedarf und Anforderung seitens der Sozialberatung, zur Verfügung stellen. Über Interessenten an diesen Aufgaben, würde sich die Flüchtlingshilfe sehr freuen. Martin Abel informierte aus seiner beruflichen Sicht der Arbeit im Sozialen Dienst des Landkreises über aktuelle Entwicklungen. Es wurden dort zusätzliche hauptamtliche Ressourcen zur besseren Beratung bei Fragen und Problemen von Personen im Zusammenhang mit der Anschlussunterbringung /Integration geschaffen. Sogenannte Integrationsmanager. Auch diese Stellen sollen entlasten. Auch darüber wird es bald weitere Informationen geben. Zum Abschluss wurde noch auf die aktuellen Möglichkeiten und Termine zur Schulung und Begleitung unserer Ehrenamtlichen hingewiesen, die immer wieder gerne angenommen werden und zum festen Bestandteil unserer Begleitprogramme für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe gehören. Wenn Sie sich für einen ehrenamtlichen Dienst in der Hochdorfer Flüchtlingshilfe interessieren, können Sie sich auch gerne direkt an eine der Themengruppen wenden.
Der Freundeskreis freut sich auf weitere Verstärkung!